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Vorab: mit Pflegeeinrichtungen sind immer alle Pflegeformen, also ambulant, teil- und vollstationär gemeint.

Konzept zur einrichtungsinternen Ausbildung von Seiten- bzw. Quereinsteigern zur (nicht examinierten) Pflegekraft (pflegerischer Hilfskraft)

Nahezu überall in Deutschland fehlen Pflegekräfte. Das stellt die Anbieter von ambulanten, teil- und vollstationären Pflegeleistungen vor nahezu unlösbare Herausforderungen.

Eine verstärkte Ausbildung von Pflegekräften und die Ausbildung zu Pflegefachkräften, die diesen Anforderungen gewachsen sind, wird somit unausweichlich. Leider sind politische Lösungen in absehbarer Zeit nicht zu erwarten. Hier ist jede Einrichtung bis auf weiteres auf sich alleine gestellt.

Durch eine betriebsinterne Ausbildung von Branchenfremden werden interessierten Neueinsteigern, Quer- bzw. Seiteneinsteigern und Arbeitssuchenden pflegefachliche Inhalte nach dem neuesten Stand vermittelt. Das Konzept dient dazu, die auf dem Pflegemarkt gefragte Kenntnisse und Fertigkeiten vermitteln. Das Konzept ist dabei behilflich, Menschen für die Pflege zu begeistern.

Zudem ermöglicht es, die geeigneten Pflegekräfte weiter zu Pflegefachkräften auszubilden.

Sie erhalten im Rahmen dieser Ausbildung einen umfassenden Einblick in den Betreuungs- Pflege- und Servicealltag im ambulanten wie stationären Pflegebereich. Dabei erhalten Sie Informationen über gesetzliche Grundlagen die für den Pflegebereich relevant sind, sowie für die Kommunikation und Interaktion mit älteren wie dementen Menschen, der Pflege und nicht zuletzt das Grundwissen für den Umgang mit den zu Pflegenden sowie pflegerische Hilfen.

Für die Einrichtungsinterne Ausbildung pflegefremder Personen, ist diesem Konzept zudem eine Übersicht der Unterrichtsfächer und Module beigefügt, sowie ausgearbeitete Lerninhalte die den Schülern als Handout ausgehändigt werden können.

Individuelle Einrichtungsbezogene Details, sollen den jeweiligen Modulen noch zugefügt werden.

Ausbildungsübersicht

Orientierungspraktikum 60 Stunden
Damit ist die Zielsetzung für den Bewerber verbunden, Eindrücke über die Arbeit mit pflegebedürftigen Menschen zu bekommen und das Interesse und die Eignung für eine berufliche Tätigkeit in diesem Bereich selbst zu prüfen.

Das Orientierungspraktikum dient zudem für die Einrichtung als eine Art Filter, um ungeeignete Bewerber zu identifizieren und auszusortieren. Dieser Filter bewahrt die Einrichtung vor einer zeitlichen als auch finanziellen Fehlinvestition.

Das Orientierungspraktikum kann, muss jedoch nicht vergütet werden und soll innerhalb von zwei Wochen am Stück erfolgen.

Theoretischer Unterricht 160 Stunden
Der theoretische Unterricht erfolgt modular und findet im Wechsel mit Praxisein-sätzen statt. Er beinhaltet drei Lernzielüberprüfungen, von denen mindestens zwei bestanden werden müssen, um zur praktischen Prüfung zugelassen zu werden.

Praxiseinsatz 120 Stunden
Der Praxiseinsatz erfolgt im Pflegeunternehmen unter Anleitung und Begleitung einer in der Pflege und Betreuung erfahrenen Pflegefachkraft, um praktische Erfahrungen in der pflegerischen Versorgung von Menschen zu sammeln.

Abschlussprüfung 1 Stunde
Praktische Prüfung in Form einer aktuellen Alltagssituation, mit praxisbezogenen Fragen aus den Modulen.

Zertifikatsvergabe
Alle Teilnehmenden, die die Ausbildung erfolgreich beenden, erhalten ein Zertifikat, welches Sie als (nicht examinierte) Pflegekraft ausweist und aus dem die Ausbildungsinhalte hervorgehen.

Für den Theoretischen Unterricht, den Praxiseinsatz, die Abschlussprüfung sowie Zertifikatsvergabe ist ein Zeitraum von 7 bis 12 Wochen, je nach zeitlichen Möglichkeiten der Einrichtung, vorgesehen.

Inklusive des Orientierungspraktikums sind die Mitarbeiter nach 9 bis 14 Wochen einsetzbar.

Bei Interesse nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf, wir unterbreiten Ihnen gerne ein Angebot.

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